17.01.2025 |
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Birgit Süß & Georg Königer „BILANZ 2024 – Der Jahresrückblick“
Kabarett
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Warum das Förderprogramm LEADER so erfolgreich ist
Neben bekannten Programmen wie Erasmus+ (für Studienaufenthalte und Bildungsangebote), CERV (für Gerechtigkeit und Menschenrechte) oder Kreatives Europa (für Kultur und Kino) investiert die EU auch in unsere ländlichen Regionen. Mit dem Programm LEADER können innovative Ideen und Projekte gefördert werden, die zu einer guten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des ländlichen Raumes beitragen.
Doch was ist eigentlich dieser "ländliche Raum"? Im Landkreis Würzburg gibt es zwei sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAG): die LAG Wein, Wald, Wasser e.V. im nördlichen Landkreis Würzburg und die LAG Süd-West-Dreieck e.V. im südwestlichen Landkreis Würzburg. Sie stellen mit ihren Dörfern und Kleinstädten ländliche Räume dar. Die Stadt Würzburg selbst zählt als Großstadt nicht dazu. Kleinere Städte wie z.B. Ochsenfurt, Eibelstadt oder Aub dagegen schon.
Mit der "Gemeinsamen Agrarpolitik" (GAP) hat die EU vor Jahrzehnten ein milliardenschweres Förderinstrument ins Leben gerufen, um ebendiese Räume weiterzuentwickeln und lebenswerter zu machen. Besonders an LEADER ist, dass keine Projekte und Maßnahmen "von oben" über eine Gemeinde gestülpt werden. Unter dem Motto "Bürger gestalten ihre Heimat" werden Strategien entwickelt und Projekte umgesetzt, die von der Bürgerschaft oder von einer Gemeinde selbst kommen. Die regionalen Akteure, so werden engagierte Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Vereine oder Gemeinden in der "LEADER-Sprache" genannt, tragen so zu einer eigenständigen, zielgerichteten und nachhaltigen Entwicklung der eigenen Region bei.
EU - Bayern - LAG: die drei Ebenen des Förderprogramms
Der Startpunkt für die europäischen Fördergelder ist Brüssel. Dort werden die thematischen Richtlinien festgelegt und die Gelder für den Fonds verteilt. In der zweiten Ebene geht es über die Bundesländer: Jetzt ist in unserem Fall Bayern an der Reihe und kann innerhalb dieser Themen noch einmal eigene Schwerpunkte legen. Hier setzt jedes Bundesland seine eigenen Akzente, um auf die konkrete Situation im eigenen Bundesland eingehen zu können. Es gibt also kein bundesweites Programm, vielmehr sind die Bundesländer dafür zuständig.
LEADER geht noch eine Stufe weiter: Da es hier um regionale Entwicklung geht, haben sich Gemeinden und Akteure aus den verschiedensten Bereichen zusammengeschlossen. Sie haben Lokale Aktionsgruppen (LAG), auch LEADER-Regionen genannt, gegründet. Sie kennen die Situation vor Ort gut und haben Ideen zur Lösung von lokalen Problemen. Viele LAGen sind als Verein organisiert und haben zum Ziel, die Menschen im LAG-Gebiet zu vernetzen und mit LEADER-Fördermitteln die Region weiterzuentwickeln. Schlagworte bei der Förderung sind zum Beispiel bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung, Zusammenarbeit, Gemeinwohl und Vernetzung, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung.
Ansprechperson der LAG Süd-West-Dreieck e.V.:
Frau Luise Heller, LAG-Managerin
E-Mail: heller@lag-swd.de
Telefon: 01516 4759132
Mehr zu den Voraussetzungen einer Förderung finden Sie hier auf unserer Homepage.
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